Von Athen nach Kambinara -zur  Pyrgos Dirou Höhle 13.05.2018
12. Tag (Fahrtag)

546 km ca. 12:14 Fahrzeit

Es ist wieder Fahrtag, dass heißt für uns, um 6:00 ist wecken. Wir packen unser Gepäck und gehen Frühstücken. Dann folgt die mühselige aufsattel Aktion. Gepäck vom Zimmer zur Rezeption schleppen und .... In meinem Fall sind das 2 große Alukoffer die nur einzeln getragen werden können, dann Rucksack, Tankrucksack und Helm. Das ist nichts für Schattenparker. Dann folgt das obligatorische Warten auf Markus, er kann seine geliebten Gummihandschuhe nicht finden. Zum Glück ist es noch nicht so warm, so das sich dass schwitzen noch in grenzen hält. Es folgt eine kleiner Fußmarsch zur Tiefgarage, die Motorräder sind noch da. Durch den Einbahnstrassedschungel geht es zurück zum Hotel. Aufladen mit Zielanspannung im absoluten Halteverbot. Ja wir geben alles. Heute ist Markus etwas durch den Wind. Er vermisst sein Navi. Rennt zurück aufs Zimmer, reist alle Koffer mitten auf der Strasse auf, hat aber endlich erfolg. Das gute Stück war natürlich im letzten Koffer. Jetzt schwitze ich doch. Los geht es durch die Innenstadt Richtung Autobahn. Da die Griechen Sonntags ausschlafen ist zum Glück wenig Verkehr. Da mein Navi die neue Autobahnauffahrt noch nicht kennt, drehen wir eine Ehrenrunde.

Aber dann ist alles gut, wir verlassen Athen Richtung Kanal den die Perser vor 2500 Jahren gegraben haben. Am Kanal sind erstmal die Schiffe dran und wir müssen warten. Dann geht es an der Küste entlang Richtung Berge wir wollen uns das 2. größte Skigebiet in Griechenland ansehen. Das Skigebiet liegt auf 1500 müM und es liegt freilich kein Schnee mehr, aber die Motocrosser üben. Da hier oben die Welt und die Straße aufhört fahren wir nach dem wir etwas den Crossern zugesehen haben wieder zurück. Und da ist auch unser Freund die Gewitterwolke wieder. Deshalb beschließen wir die Angelegenheit beim Mittagessen auszusitzen. Wir gönnen uns griechischen Salat, gebackenen Schafskäse und ein schönes Stück vom Wildschwein. Einfach lecker. Während wir essen ziehen 2 Gewitterfronten mit Starkregen und Hagel vorbei. So ist das in Ordnung. Durch das Aussitzen des Wetters sind wir nun im Zeitplan spät dran und müssen gasgeben. Natürlich erreicht uns Gewitterfront 3 und 4 und weicht uns kräftig ein. Ohne Pause geht es jetzt sportlich weiter Richtung Sparta wo die Höhle ist. Wir fahren noch einen wunder schönen Pass mit einer engen Schlucht mit extrem Kehren. Durch den Starkregen liegt viel Zeug auf der Straße was dort nicht hingehört. Um 21:00 wird es dunkel und wir haben noch 1,5 Stunden zu fahren. Passstraßen im Dunkeln sind eine ganz besondere Herausforderung, man lässt das Motorrad in eine dunkle Kehre fallen und hofft das es gut geht. Es ging gut und um 22:40 sind wir total platt angekommen. Zum Glück waren unsere Wirtsleute noch wach, so dass es noch ein Feuerabendbier langte. So darf nicht jeder Tag sein.


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